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Liebeserklärung: Ich war das nicht!

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Nichts hören, sehen, sagen von einer Mitschuld an der Trennung: Typisch Frau

Nichts sehen, hören, sagen von einer Mitschuld an der Trennung: Typisch Frau

Erst kürzlich ließen sie uns noch an ihrem Glück teilhaben – und mal wieder führte der Eindruck, den Doku-Soap und Pärchen-Interviews vermitteln sollten, in die Irre: Die TV-Sternchen Kim Gloss und Rocco Stark haben sich getrennt, angeblich schon vor Wochen. Auch der Finanzmanager Alexander Dibelius lässt sich scheiden, sowie Sänger Rainhard Fendrich, die Eltern von Miley Cyrus, Konstantin Wecker. Ursula Karven und ihr Schwede Mats sind nicht mehr zusammen, Miriam Pielhau ist überraschenderweise wieder Single, ebenso wie Schauspieler Rufus Beck – das sind gerade mal die Trennungen, die in den vergangenen Tagen bekannt wurden.

Bleibt abzuwarten, in welchen Fällen sich Rosenkriege und Scheidungsschlachten entwickeln, mit Schmähungen via Presse oder Internet ist bei Promi-Ex-Paaren zu rechnen. Aber ist das nicht irgendwie verständlich?

In kaum einer Lebenssituation sind wir so emotional, dünnhäutig, angriffslustig und gleichzeitig verletzbar wie nach einer Trennung. Da lässt man sich leicht dazu hinreißen, Dinge zu tun, zu sagen, zu twittern, die den anderen verletzen und die recht oft eben auch klarmachen sollen: Ich bin nicht schuld an dieser Trennung.

Eine repräsentative Umfrage von Parship und einem Marktforschungsinstitut hat dazu ergeben, dass insbesondere Frauen nichts von Sprüchen wie “Zu einer Trennung gehören immer zwei” halten. Stolze 75 Prozent der Damen sagen nämlich: Er war’s – und lehnen jegliche Verantwortung für das Beziehungsende ab. Was natürlich Quatsch ist. Bei den Männern sind es hingegen immerhin 43 Prozent, die das Scheitern der Partnerschaft auf ihre Kappe nehmen.

Dabei, und dafür hätte man den Psychologen, der das noch mal erklärt, eigentlich nicht gebraucht, müssten beide aus ihren Fehlern lernen: “selbstkritisch” solle man sich mit den Ursachen für das Scheitern der Beziehung auseinandersetzen, sagt der Experte Markus Ernst. Nur dann könne man auch seinen Frieden mit der Beziehungsvergangenheit finden – und davon absehen, fiese Dinge zu tun, zu lästern, zu beschuldigen. Was natürlich in vielen Fällen schwer fallen könnte.

Warum Selbstkritik aber gerade Frauen so schwer fällt? Im Job und bei unserem Aussehen tun wir uns damit ja meist ganz leicht – doch wenn man sich eingestehen muss, in diesem emotionalsten Lebensbereich, der Liebe, versagt zu haben, tut das weh. Und da funktioniert der Selbstschutz vor diesem Schmerz bei den Männern offenbar besser.

So sind es meist auch Frauen, die nicht abschließen, Rachepläne schmieden, Lästerattacken starten – mal sehen, was von Kim Gloss & Co noch zu hören sein wird …

Meine Kolumne “Liebeserklärungen” versucht, sie zu erklären – die Liebe und all die Probleme und Schwierigkeiten, die sich aus den diversen Konstellationen, Beziehungsformen und -farben des Alltags ergeben. Als Anlass dient mir stets ein Promi, der etwas erlebt, durchmacht oder sagt, was eine Ergründung, Erklärung und Betrachtung wert ist. Mal sind die “Liebeserklärungen” ernst, mal albern und hoffentlich meist etwas, womit jeder etwas anfangen kann. Weil wir am Ende doch alle gerne wissen würden, wie das funktioniert, mit der Liebe.



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